Die #METOO Kampagne hat die Wahrnehmung für Übergriffe in der Business Welt – dazu zähle ich auch Hollywood – endlich etwas mehr in den Fokus gerückt. Das ist gut, denn bisher war das ein Tabuthema. Noch besser ist jedoch, wenn Frauen wieder lernen, sich frühzeitig vor Übergriffen zu schützen.
Wissen um möglich Gefahren ist essentiell
Wissen um möglich Gefahren ist ebenfalls essentiellEnter your text here…
Ich bin oft erschüttert, wenn Unternehmen sagen: „Wir brauchen kein Sicherheitstraining, danach hat noch nie jemand gefragt“. Natürlich fragt danach niemand, denn man will ja meist auslandserfahren und bestens vorbereitet wirken. Dabei hatte der Großteil der International Tätigen noch nie ein solches Training gehabt. Woher sollen Sie also wissen, worauf Sie in einer fremden Umgebung achten müssen? An den Universitäten wird das jedenfalls nicht gelehrt. Daher: nicht fragen, sondern anbieten!
Nur wenn Sie um mögliche Gefahren wissen, können Sie rechtzeitig reagieren. Welche Gefahren lauern in Taxis, Hotels, auf der Strasse – sowohl generell als auch länderspezifisch. Damit Sie in brenzligen Situationen handlungsfähig bleiben. Um all diese Dinge geht es in meinen Trainings.
Sicherheit beginnt im Kopf
Sicherheit beginnt im Kopf
Oft sabotieren Frauen die eigene Sicherheit durch ihre Denkmuster. Was meine ich damit: Frauen geraten viel zu oft in die „Liebmädchen-Falle“, wenn es darum geht, ihr Terrain zu verteidigen. In Gefahren-Situationen kann der Gedanke „was soll der denn von mir denken?“ fatale Folgen haben. Es gibt viele Geschichten von Frauen, die in brenzlige Situationen gerieten und dann „nicht unhöflich sein wollten“. In 100% der Fälle hatten sie entgegen ihrem Gefühl gehandelt und waren Opfer ihrer eigenen Liebmädchen-Glaubenssätze geworden.
Neulich las ich das Interview eines Selbstverteidigungstrainers, der über die Wahrnehmung der Frauen sprach. Sie hatten Bedenken, dem Angreifer wehzutun. Wow! Das ist ja irgendwie Sinn und Zweck der Übung. Das zeigt ganz klar: Sicherheit beginnt im Kopf.
Frühzeitig Grenzen setzen
Frühzeitig Grenzen setzen
Die gute Nachricht: Diese Glaubenssätze können Sie auch wieder loswerden. Lernen Sie frühzeitig Grenzen zu setzen. Das bedeutet im internationalen Business Kontext unter anderem aus einem Taxi wieder auszusteigen, wenn der Fahrer Ihnen komisch vorkommt. Oder nicht in einen Fahrstuhl einzusteigen, wenn sich darin eine merkwürdig anmutende Person aufhält. Frage: auf einer Skala von 1 bis 10, wie leicht fällt es Ihnen, im Zug den Platz zu wechseln, wenn sich eine Person neben Sie setzt, die Ihnen überhaupt nicht behagt? Lassen Sie es mich wissen.
Es müssen nicht immer nur Begegnungen mit Fremden sein. Gleiches gilt, wenn Sie auf Messen nicht mit einer Horde betrunkener Manager in die nächste Bar ziehen wollen. Sowas passiert ja schon mal. Auch wenn so oft gepredigt wird, dass man „die besten Geschäfte an der Bar macht“. Zu vorgerückter Stunde macht man da als Frau meist einfach nur negative Erfahrungen.
Lernen Sie wieder, unbequem zu sein!
Lernen Sie wieder, unbequem zu sein!
Natürlich werden Sie mit dieser Haltung für den einen oder anderen unbequem. Da hören Sie Sätze wie: „Was Du schon wieder hast“, „Du musst die Menschen nehmen wie sie sind“. „Sei doch nicht immer so“. All das sind Kleinmach-Sätze. Ich empfehle, diese zu ignorieren und trotzdem auf das eigene Gefühl zu hören. Egal wo. Lernen Sie, wieder „unbequem“ zu sein.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein Beispiel
Da sich derartige Übergriffe oft subtil abspielen hier ein Beispiel. In einem Kongress war es „in“ sich zur Begrüßung zu drücken. Charlotte, eine Teilnehmerin, umarmte grundsätzlich nur Menschen, die ihr wirklich nahe sind. Als sie das bei der Begrüßung zum Ausdruck brachte, sagte ein Teilnehmer völlig ernst „Du musst“ Charlotte “Warum?“ Er „weil ich das sage!“. Woraufhin sie erwiderte „Sagst Du das auch, wenn eine Frau nicht mit Dir schlafen will?“. „Na das ist ja wohl etwas völlig anderes“. „Aha, ist es das?“. Sie bestimmen Ihre Grenzen, niemand sonst! Immerhin geht es um Ihre eigene Unversehrtheit.
Das Gespür für die eigene Intuition
Das Gespür für die eigene Intuition wiedererlangen
Unsere Intuition ist ein sehr guter Berater. Wenn sich etwas nicht gut anfühlt, ist es das auch nicht. Sie zeigt uns frühzeitig in den verschiedensten Formen an, dass etwas nicht stimmt. Nur haben wir sie zu oft mundtot gemacht.
Die gute Nachricht: Mittlerweile haben sogar militärisch und polizeilich ausgebildete Sicherheitsberater den Stellenwert der eigenen Intuition für die Sicherheit erkannt und wieder salonfähig gemacht.
Dafür möchte ich Sie wieder sensibilisieren
Dafür möchte ich Sie wieder sensibilisieren
Für eine Intuition ohne Rechtfertigung und mit Wertschätzung der eigenen Wahrnehmung möchte ich Sie wieder sensibilisieren. Sie haben das Gefühl und Punkt. Es bedarf keiner Rechtfertigung. Das Gefühl hat immer eine Ursache, da gibt es nichts zu erklären. Wir erkennen diese nicht auf den ersten Blick rational und genau dafür ist das Gefühl da. Mögliche Gefahren frühzeitig zu erspüren und sofort zu handeln.
Denn wir müssen wieder lernen frühzeitig Grenzen zu setzen. Körperlich wie verbal. Damit sich #METOO Kampagnen in der Zukunft nicht wiederholen!
Wenn Sie jetzt sagen „ui, ja, das habe ich ein bisschen vernachlässigt“ und sich dabei ertappen, ab und zu in die „Liebmädchenfalle“ zu geraten, dann heiße ich Sie herzlich in meinen Inhouse- und externen Seminaren willkommen. Aktuelle Angebote finden Sie unter Angebote oder auf Anfrage.
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Bleiben Sie sich selbst treu und haben Sie allzeit eine gute und sichere Zeit,
Ihre Ute Schneider
Weitere Info und Anmeldung zum Webinar unter Link Ich freue mich auf Sie. Lassen Sie uns die Welt sicherer machen. In diesem SinneBleiben Sie sich selbst treu und haben Sie allzeit eine gute und sichere Zeit,Ute Schneider